Mauern im Herzen

Mauern im Herzen
Ich baute Mauern, viele Meter hoch,
Schicht um Schicht, aus Angst und Pein.
Kein Blick drang durch, kein leiser Hauch,
ich war gefangen, ganz allein.

Die Welt da draußen blieb mir fern,
zu oft enttäuscht, zu oft verletzt.
Ich glaubte nicht mehr an den Stern,
der jetzt mein kalten Herz erhitzt.

Dann kamst du leise, tratst heran,
fandest Risse, sanft und sacht.
Mit jedem Wort, das du mir gabst,
hast du ein Steinchen abgemacht.

Du kletterst mit sanfter Hand,
bliebst geduldig, bliebest da.
Bis meine Mauern, Stein um Stein,
zerfielen - und mein Herz war nah.

Jetzt sitzt du dort, tief in mir drin,
ein Licht, das wärmt, das leise spricht.
Ich baue keine Mauern mehr,
denn du bist da - und fliehst mir nicht.

„Du bist der sachte Lichtstrahl, der durch die Risse meiner Mauern dringt und sie in goldenen Staub verwandelt.

by deep feelings diar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert