Der Feind in meinem Bett

Der Feind in meinem Bett

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Du kamst mit Augen,
die Flammen versprechen,
doch deine Hände
begannen zu graben und brachen.

Dein Wort war Honig,
doch brannte wie Blei,
ich suchte den Morgen
und fand nur Geschrei.

Dein Lächeln -
ein Messer im seidigen Licht,
deine Nähe -
ein Grabmal aus Schweigen und Pflicht.

Deine Liebe -
ein Räuber, der Herzen zerbricht,
dein Kuss -
eine Fessel, die Lügen verspricht.

Ich nannte dich Liebe,
ich nannte dich mein,
und schnitt mir die Flügel,
um klein für dich zu sein.

Ich opferte Träume
auf blutrotem Stein,
und glaubte zu lieben,
doch blieb ich allein.

Doch heute -
heute trägt der Wind
deinen Namen nicht mehr,
heute bin ich der Sturm,
und du nur das Meer.

Heute stehe ich auf
aus dem Aschenaltar,
und atme mich frei,
unsichtbar, wunderbar.

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