Ich schulde dir nichts.
Nicht mein Lächeln.
Nicht meine Stille.
Nicht meine zweite, dritte, tausendste Chance.
Du hast mich gesammelt
wie billige Souvenirs,
aufgereiht,
vergessen,
verschwendet.
Ich war keine Liebe für dich.
Ich war Verbrauchsmaterial.
Spielzeug für leere Nächte.
Trostpflaster für dein Ego.
Zündstoff für dein kleines, müdes Feuerwerk.
Und ich?
Ich habe gezählt.
Tage, Sekunden, Ausreden.
Ich habe gehofft,
bis meine Knochen splitterten.
Ich habe verziehen,
bis mein eigener Name fremd klang.
Aber ich schulde dir nichts.
Nicht mein Herz.
Nicht meine Sehnsucht.
Nicht mein Rückgrat.
Nicht mehr.
Ich lösche dich aus.
Jeden Blick.
Jedes Wort.
Jede winzige Erinnerung.
Ich reiße die Altäre nieder,
auf denen ich dich viel zu lange angebetet habe.
Keine zwei Wochen mehr.
Keine zwei Atemzüge.
Kein Flüstern in der Nacht.
Ich bin nicht dein Wunder.
Ich bin mein eigener Sturm.
Und wenn du dich eines Tages erinnerst –
an das, was du hattest,
an das, was du verloren hast –
dann wird es dich zerfressen.
Aber ich?
Ich werde längst weiter sein.
Brennend.
Freier als du es je verstehen könntest.
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