Ich ließ es geschehen.
Jahre lang trug ich die Last deiner Schatten,
Flüsterte mir selbst Lügen zu,
um die deinen nicht sehen zu müssen.
Ich war dein Halt, dein Heim, dein Hafen -
doch für die Welt war ich unsichtbar.
Du nanntest mich Liebe, doch lebtet als Fremder,
sprachst von Ewigkeit, während du sie verrietest.
Deine Treue war eine leere Hülle,
deine Worte ein Netz aus Trug und Täuschung.
Du warst ein Sturm, der alles mit sich riss,
doch nun bist du nichts als Asche im Wind.
Ich habe gelitten, habe gewartet,
habe nach Antworten gesucht in deinem Schweigen.
Doch Wahrheit findet ihren Weg,
und als sie kam, brannte sie alles nieder.
Doch nicht mich.
Ich stand auf aus den Trümmern,
schüttelte die Lügen aus meinem Haar,
ließ die Vergangenheit von meinen Schultern gleiten,
und atmete - zum ersten Mal ohne dich.
Ich will dich nicht mehr.
Ich brauch dich nicht mehr.
Ich kenn dich nicht mehr.
Du bist für mich gestorben,
doch ich?
Ich lebe.
Ich lache.
Ich liebe.
Und dieses Mal, endlich - mich selbst.
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