Und ich ging

Und ich ging
Du gabst mir Liebe
wie eine Falle aus Samt,
legte meine Sehnsucht hinein
und schloss die Tür.

Deine Wahrheit war ein Spiegel,
zerbrochen,
doch ich küsste die Splitter,
hoffte auf ein Ganzes.

Ich blieb,
weil Hoffnung schwerer wiegt als Angst,
weil Erinnerungen manchmal
größer sind als Schmerzen.

Dich in der Stille,
zwischen deinen leeren Blicken,
hörte ich etwas -
mein eigenes Herz.

Ich stolperte,
ich fiel,
doch irgendwann stand ich auf,
staubig, blutig, echt.

Ich ließ deine Schatten hinter mir,
die falschen Versprechen,
die goldenen Ketten,
die nie wirklich glänzten.

Was blieb,
war nicht, was du mir nahmst -
sondern was ich nie wieder hergeben werde.

Mich.

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