Du siehst leuchtende Augen und mein Lachen,
doch nicht die Tränen, die in mir wachen.
Du siehst einen kleinen Funken Licht,
aber nicht die Dunkelheit, die es bricht.
Du hörst die Worte, die fröhlich klingen,
doch nicht das Schweigen, das in mir ringt.
Du siehst die Maske, so fest geschnürt,
doch nicht, was dahinter leise berührt.
Du siehst mich gehen, aufrecht und stark,
doch nicht die Schritte, müde und karg.
Du siehst die Farben, die außen bestehen,
doch nicht das Grau, in dem sie vergehen.
Du siehst die Sonne auf meiner Haut,
doch nicht die Kälte, die in mir taut.
Du hörst den Klang meiner Stimme, laut und klar,
doch nicht die Stimmen, dumpf und starr.
Du siehst die Hände, die and´re berühren,
doch nicht, wie sie oft ins Leere führen.
du siehst ein Blick, der Hoffnung schenkt,
doch nicht, wie die Seele ins Dunkel versinkt.
Du siehst mich stehen, gefasst und still,
doch nicht den Kampf gegen meinen Willen.
Du siehst die Wege, die ich beschreite,
doch nicht die Zweifel, die mich begleiten.
Du siehst den Funken in meinen Augen,
doch nicht das Feuer, das sie versengen.
Du hörst mein Flüstern in dunkler Nacht,
doch nicht, wie die Stille in mir erwacht.
Du siehst den Morgen, der mich umfängt,
doch nicht, wie die Dämmerung in mir hängt.
Du siehst mich lächeln, heiter und weich,
doch nicht die Leere, endlos und bleich.
„Zwischen Licht und Schatten wandelt die Wahrheit, verborgen im stillen Blick.“
by deep feelings diary
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