Kein Zurück

Kein Zurück
Ich zähle keine Wochen mehr.
Keine Tage.
Keine Sekunden.

Ich wiege keine Worte,
die hohl sind wie ausgebrannte Sternhülsen.
Ich warte nicht mehr
auf Blicke, die blenden
nur um zu verletzen.

Ich bin keine Option,
kein Nachgedanke,
kein Ersatzrad
für deinen platten Stolz.

Ich bin der Abbruch,
der nicht mehr wartet.
Der Aufstand in meinen Knochen,
lange unterdrückt,
jetzt unaufhaltsam.

Keine zweite Runde.
Kein neuer Vertrag.
Kein erbärmliches Happy End,
das sich in der Glut meiner Selbstachtung verbrennt.

Ich nehme das Chaos.
Ich nehme die Angst.
Ich nehme mich.

Und du?
Du bleibst zurück.
Wo du hingehörst:
Im leeren Echo
deiner eigenen Belanglosigkeit.

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