Leere Augen

Leere Augen
Die Nacht bricht herein,
wie immer war ich allein.
Meine Gedanken wandern zu dir,
du überall, nur nicht bei mir.
Ein Gedanke,
der sonst quälend auf mir lastet,
ist gerade einer von denen,
der mich weniger belastet.

Das, was mich grad wirklich quält,
sind Gedanken darüber,
was mir wahrhaftig fehlt.
Frage, was ist noch richtig und was falsch?
Kannst du mir das geben,
was ich wirklich brauch?
Möchte ich mich mit weniger
als dem Minimum zufrieden geben,
ist es das, was ich mir wünsche,
für mein Leben?

Ich blicke in den Spiegel,
meine Augen verquollen,
stehe da und kann kaum glauben was ich se.
Erkenne mich selbst nicht wieder,
sehe zwar des Spiegels Abbildung,
doch bin das nicht mehr ich.
Augen, die irgendwann noch so schön leuchteten,
sind heute nur noch traurig und leer.

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