TRIGGER-WARNUNG
Dieser Inhalt behandelt Themen wie Angst, Verlust, physischen Missbrauch, psychische- und emotionale Gewalt, (sexuelle-) Nötigung, narzisstischen Missbrauch und andere potenziell belastende Inhalte. Personen, die auf solche Themen empfindlich reagieren, wird empfohlen, achtsam zu sein oder den Inhalt zu meiden.
Hinweis: Falls Sie sich durch diese Themen belastet fühlen, zögern Sie bitte nicht, sich Unterstützung zu suchen – sei es durch den Kontakt zu vertrauten Personen oder professionelle Hilfe, wie etwa bei einer Beratungsstelle oder einem Therapeuten.
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Du spielst deine gewohnten Spielchen,
wie ein Kind mit einem kaputten Spielzeug —
nur dass das Spielzeug mein Herz ist.
Du spielst.
Wie immer.
Mit kalten Fingern und einem Lächeln,
das nie bis zu den Augen reicht.
Deine Spielchen –
nicht neu,
nicht kreativ,
aber effektiv wie ein Skalpell in der Brust.
Playlist on.
Playlist off.
Playlist on.
Jede Statusänderung ein Zucken in meinem Nervensystem.
Du sprichst nicht –
du steuerst.
Mit Stille.
Mit Abwesenheit.
Mit diesen kleinen digitalen Stichen,
die größer brennen als jeder Schrei.
Ein Klick hier, ein Signal da.
Du schickst keine Nachrichten,
aber jeder Pixel schreit nach Kontrolle.
Dein Schweigen hat Lautstärke.
Dein Zögern ist Taktik.
Und ich —
bin wieder im Spiel,
obwohl ich nie mitspielen wollte.
Erst blockieren,
dann freigeben.
Blockieren...
Freigeben...
Wie ein Türsteher in deinem eigenen Ego-Club
entscheidest du spontan,
ob ich heute Mensch oder Luft bin.
Wie ein Puppenspieler,
der mich tanzen lässt an Fäden aus Unsicherheit.
Ich weiß, was kommt.
Aber ich hoffe trotzdem,
gegen jede Vernunft.
Und das ist mein Fehler.
Nicht deiner.
Denn du bist längst kalkuliertes Chaos.
Vorhersehbar,
und dennoch unberechenbar –
wie ein Sturm, der immer dieselbe Straße trifft,
aber nie zur selben Zeit.
Vorhersehbar wie der Sonnenuntergang.
Unberechenbar wie ein Stromschlag im Dunkeln.
Du kommst nie zu spät –
nur nie, wenn’s zählt.
Die Zeit rinnt.
Sie hämmert.
Sie droht.
Und jede Sekunde
fühlt sich an wie ein Countdown
zur nächsten Explosion.
Tick.
Tack.
Tick.
Tack.
Eine tickende Bombe in meinem Kopf,
deren Explosion du genießt –
aus sicherer Entfernung.
Ein psychisches Trommelfeuer.
In mir rast das Herz,
mir stockt der Atem.
Ich bin kein Mensch mehr,
nur noch Reaktion.
Mein Herz schlägt im Takt deiner Manipulation.
Ein Trommelfeuer aus Hoffnung und Panik.
Mir stockt der Atem,
mein Körper schreit –
und du…
du drehst dich weg.
Weil du weißt,
dass ich dir trotzdem zusehen werde.
In mir schreit die Angst,
als wolle mein Inneres fliehen
aus diesem Körper,
den du immer wieder zurücklässt
wie ein offenes Buch,
das du nie zu Ende liest.
In mir tobt die Angst,
nicht wie ein Kind,
sondern wie ein Tier in der Falle.
Ich kratze an der Wand meiner Vernunft,
während die Ohnmacht kommt –
nicht wie ein Schrei,
sondern wie ein Flüstern,
das sagt:
“Du bist wieder gefallen.”
Und ich höre es.
Und ich bleibe liegen.
Denn tief in mir
glaube ich immer noch,
du drehst dich irgendwann
noch mal um.
Und die Ohnmacht kommt.
Schleichend.
Leise.
Wie du.
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