Ich habe dir gesagt,
dass ich traurig bin.
Nicht: dass du schuld bist.
Ich habe gezeigt,
dass ich etwas brauche.
Nicht: dass du zu wenig bist.

Aber du hörtest Anklage,
wo Zärtlichkeit war.
Du hörtest Krieg,
wo Frieden hätte sein können.

Ich bin nicht deine Projektion.
Ich bin kein Spiegel,
der dich angreift,
wenn du dich selbst nicht anschauen willst.

Ich habe mich gezeigt.
Und du?
du hast dich verteidigt,
als hätte ich dich entwaffnet,
mit einem offenen Herz.

Ich wollte kein Drama.
Ich wollte,
dass du bleibst,
wenn´s unbequem wird.

Aber du bist gegangen,
in deinem Ton,
deinem Trotz,
deiner Abwehr.

Und ich stehe jetzt hier,
Nicht als Täterin,
sondern als Beweis dafür,
dass Liebe allein
nicht reicht,
wenn einer von Beiden
ständig auf der Flucht ist.

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